Alternative Heilmethoden
Migräne Patienten wissen, dass natürliche Heilmethoden oft sehr viel besser helfen als Medikamente. Deshalb empfiehlt sich – je nach Trigger – oftmals eine Kombination aus Migräne-Medikament und natürlichen Behandlungsansätzen.
Zu den beliebtesten und wirkungsvollsten, nichtmedikamentösen Migränebehandlungen gehören die Folgenden:
Akupunktur

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die Intensität der Migräne durch Akupunktur verringert werden kann. Patienten erzählten außerdem von weniger Migräne-Attacken durch regelmäßige Akupunktur.
Massagen

Massagen helfen dabei, sich zu entspannen. Dies kann jedoch nicht nur während einer Migräneattacke angenehm sein. Massagen helfen auch langfristig dabei, Stress abzubauen, welcher einer der häufigsten Auslöser für Migräne ist.
Abgedunkeltes Zimmer

Während einer Migräne bevorzugen viele Patienten ein absolut dunkles Zimmer, um den Schmerz erträglicher zu machen. Helles Licht kann die Augen reizen und somit ein Migräne-Trigger sein.
Schlaf

Ein weiterer Hauptauslöser für Migräne ist Schlafmangel. Dieser führt außerdem zu Stress, Müdigkeit und Verspannung, was wiederum weitere Auslöser sein können. Schlaf ist daher unglaublich wichtig für Migräne-Patienten. Dies gilt übrigens auch während einer Attacke, da sich der Körper erstens während des Schlafes erholen kann und Du den Schmerz im Schlaf nicht wahrnimmst.
Ätherische Öle

Ätherische Öle werden ebenfalls gern zur Migräne-Behandlung angewandt. Es gibt hier eine ganze Reihe von verschiedenen Ölen, die gegen Migräne helfen können. Zu den beliebtesten gehören Eukalyptus, Minze und Lavendel. Diese Öle haben einen wohltuenden Geruch und wirken schmerzlindernd auf den Körper.
Eine kalte Dusche oder ein Kühlkissen

Kühlung betäubt die schmerzende Stelle zeitweilig, was auch im Falle einer Migräne wohltuend sein kann. Auch im Nacken kann ein Kühlkissen gegen Migräne helfen, da diese oftmals von Nackenschmerzen ausgelöst wird.
Biofeedback

Bei dieser Form der Therapie werden elektronische Sensoren am Patienten angebracht, um zu beobachten, wie dieser auf Stress und Belastung reagiert. Durch das Kennenlernen des eigenen Körpers können im Alltag mögliche Trigger besser vermieden und somit die Migräne verbessert werden.
Yoga und Meditation

Regelmäßiges Yoga und Meditation beruhigen und bekämpfen die Migräne-Auslöser Stress und Verspannung von vorne herein. Auch der Mangel an Bewegung kann zu Migräne führen, weshalb Yoga für Migräne Patienten von Bedeutung ist. Mindestens 5 mal täglich solltest Du 30 Minuten lang Yogaübungen ausführen, um die Anzeichen und Symptome der Migräne dauerhaft zu verbessern.
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Migräne, die durch Stress oder andere mentale oder emotionale Ursachen ausgelöst wird, kann durch kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. In einer solchen Sitzung können beispielsweise Ziele gesteckt, Angst oder Depression bekämpft, oder Stressmanagement erlernt werden, das Dir in einer stressigen Situation dabei hilft, den Migräne-Auslöser Stress nicht gewinnen zu lassen.
Counselling

Ähnlich wie bei einer Therapie richtet sich dieser Behandlungsansatz an Patienten, dessen Migräne-Auslöser vor allem Stress und Depression sind. Ob durch Versagensangst, Trauer oder eine traumatische Erfahrung. Mentale Zustände wie Depression oder Stress können Migräne bedingen. Mit einer Counselling-Session kannst Du herausfinden, wo der Kern dieser Gefühle liegt und wie Du mit diesem umgehst. Dies wirkt sich dann auch positiv auf die Migräne aus, da Du lernst, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen den Trigger gar nicht erst aktiv werden zu lassen.